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Wenn ich als Kind meine Großeltern auf dem Land besuchte, gingen die beiden früh schlafen. Da mich die ungewohnte Stille im Haus wach hielt, schaute ich mir Bücher an, die sich neben meinem Bett stapelten. Druckgrafiken von Kollwitz und Munch faszinierten mich und ich betrachtete ihre Bilder, bis ich darüber einschlief. Eine Entdeckung, die es meiner Oma und ihrem Hund nicht leicht machten, mich morgens zu wecken.

 

Meine Ideen finde ich heute beim Betrachten von Fotografien, Lesen und Musik hören. Mir gefällt es, wenn Songs die Entstehung eines Bildes begleiten. Oft ist es auch das Material selbst, von dem die Impulse ausgehen. Die Arbeit auf Holz- und Steinoberflächen ist nicht nur schön, sondern hält stets Überraschungen bereit. Und ich wundere mich gern über mein Bild.

When I was a child, visiting my grandparents in the country, they would go to bed early. As the unfamiliar silence in the house kept me awake, I would look at books piled up next to my bed. Works by Kollwitz and Munch fascinated me and I looked at their prints until I fell asleep over them. A discovery that did not make it easy for my grandmother and her dog to wake me up in the morning.

 

Today, I find my ideas by observing photography, reading, listening to music. I like how songs accompany the creation of an artwork and sometimes influence the drawing. But mostly it is the material itself from which the impulses come. Working on wood and stone surfaces is not only beautiful, but also always holds surprises. And I like to wonder about my picture.